Kommentare
[ Hänsel und Gretel ]
Th.
Block, 6.04.2008 um 10:21 Uhr
Es guckt mich an
Ich fühl mich beobachtet
:o)
lg Tom
Marion
Kühnel, 6.04.2008 um 10:24 Uhr
...wow ganz klasse...dasAuge ist bestechend...glg mk
Marcell
Waltzer, 6.04.2008 um 11:06 Uhr
...links von den beiden meine ich die Hex zu sehen :-)
Gorn
D, 6.04.2008 um 12:02 Uhr
Das Bild ist Klasse (!) und hat mich animiert, mal nach "Deutungen
für Erwachsene" zu suchen. Es ist erstaunlich, was man dabei
alles findet. Ein Beispiel (nach... Eugen Drewermann):
Hänsel
und Gretel sparen sich das Brot vom Mund ab, um nach Hause zurückzufinden.
Sie versuchen also, Liebe durch eine Art von Verzicht, durch Hungern
zu erreichen, eine Parallele somit auf die Problematik der Magersucht.
Allgemein
aber geht es wohl um Folgendes:
Nicht nur die Helden dieses Märchens, auch wir wurden einmal
in den tiefen Wald geschickt und alleine gelassen. Wir mussten die
Geborgenheit im mütterlichen Leib verlassen, um im Dickicht des
Hexenwaldes ausgesetzt, den Verlockungen und Enttäuschungen,
den Alltagssorgen und -nöten einer Welt, die uns neben Brot und
Kuchen auch Leid beschert, zu leben.
Die Hexe ist ein Bild für das materiell Gewordene,
die fest gewordene Schöpfung, sklerotisiert, ausgeformt , nicht
mehr entwicklungsfähig. Sie steckt den Kopf selbst in den Ofen
und Gretel muss nur mehr einen Stoß geben. Sie verbrennt im
Feuer ihrer Gier, das zum Feuer der Reinigung wird. (aus... Märchenbühne)
In
Bezug auf die Art der Darstellung von Hänsel und Gretel speziell
in deinem Bild erscheint mir auch die Deutung sehr interessant zu
sein, dass Hänsel und Gretel als die weiblichen und männlichen
Anteile im Hänsel gesehen werden können. So wird beschrieben,
dass "Gretel" in dieser Funktion erkennt, dass die Zusammenarbeit
mit der "Hexe" (welche die negativen Anteile der Mutter
beschreiben soll) ein Ende haben muss.
Die Entwicklung des "Hänsel und Gretel"-Jungen, die
sich im Laufe dieses Märchens vollzieht, ermöglicht letztendlich
das Getto aus Angst, Unsicherheit und Abhängigkeit zu verlassen,
die Ablösung vom Elternhaus zuzulassen und damit die Möglichkeit
zu schaffen, der Mutter auf einer Erwachsenenebene zu begegnen.
Es wird auch darauf hingewiesen, dass Tötungen von Hexen, Riesen
etc. in Märchen niemals den physischen Tod meinen, sondern dass
bestimmte ängstigende Vorstellungskomplexe verschwinden.
Ich
denke, du hast hier ein sehr gutes, weil interessantes und anregendes
Bild präsentiert.
GG
Manfred
J. , 6.04.2008 um 12:57 Uhr
eine schöne Interpretation eines alten Themas
lg Manfred
Holger
X. , 6.04.2008 um 13:38 Uhr
Schade,
daß Du die 'alte Hexe' nicht mit abgebildet hast,
oder ist sie irgendwo versteckt, und ich sehe sie nur nicht ?
Interessante
Darstellung, obwohl ich mir die beiden eigentlich
ein bißchen anders vorgestellt hatte ...
L.
G. - Holger
Thomas
H. L., 6.04.2008 um 17:21 Uhr
Wer nicht allein ist, müßte eigentlich auch keine Angst
haben.
Samira
Klaho , 6.04.2008 um 21:52 Uhr
Huh, bisschen düster, der eine guckt mich aber voll an :)
Schön gemacht!
grüße
Samira
G.
Momente, 7.04.2008 um 7:46 Uhr
schön hast du sie versteckt....
+++
lg
gerd
Normann
Thielen , 7.04.2008 um 19:08 Uhr
wirkt schön duster und bedrohlich
lg Normann
Ulrich
S, 7.04.2008 um 21:33 Uhr
unheimlich ....
gut
Anne
Louise Schneider , 9.04.2008 um 7:46 Uhr
sie sehen schon sehr alt aus - sie müssen schon Jahre bei der
Hexe verbracht haben - wieder ein sehr beeindruckendes Gemälde.
Gruß Anne
Erich
W. , 11.04.2008 um 10:10 Uhr
mit wolf, brotkrumen, vogel..
ein bilder voller symbolik
wunderschön! lg.e